MSBC-Therapie „Organic Healing“: Ein Erfahrungsbericht

Es gibt Situationen im Leben, die lösen in einem etwas aus. Manche sind gut, manche sind schlecht, und manche trägt man mit sich rum, und wenn, dann meistens ein Leben lang. Was soll ich sagen: ich bin ein Kopf Mensch. Alles wird durchdacht, analysiert, abgewogen und dann entschieden, was nicht heißt, dass ich komplett ohne Emotionen auskomme. Aber im Laufe meines Lebens habe ich gelernt, dass Emotionen sehr heftig sein können, und nicht in allen Situationen angebracht sind. Und so, hat sich im Laufe der Zeit der Kopf durchgesetzt. Aber wir sind als Menschen nun einmal fühlende Wesen; wir könnten ohne sie überhaupt nicht existieren. So auch ich nicht. Und so sind im Laufe meiner 45 Jahre Dinge zusammengekommen, welche meine Emotionen gefordert haben. Und blöderweise sind es meistens die negativen Emotionen, an die wir uns am meisten erinnern können. So erreichte ich also jetzt einen Zeitpunkt, in dem diese Emotionen ihren Tribut forderten. Der Zeitpunkt dafür hätte nicht besser sein können: Pandemie, Arbeit, Pandemie, Arbeit, und keinen Ausgleich. Hallo lieber Kopf, wir sind’s: deine Emotionen. Ich möchte nicht sagen, dass es wie ein Tsunami gewirkt hat. Sie kamen langsam, aber stetig. Und sie wollten spazieren getragen werden, also machten sie es sich auf meiner Schulter bequem. Ich wusste nicht, dass Emotionen schwerer sein können als ein A380. Aber da saßen sie nun auf meiner Schulter und winkten in die Welt hinaus: Hallo Mr. Angst, Guten Tag Mrs. Panik und Servus Mr. Wut. Aber an dieser Stelle war ich auch froh, dass mein Kopf, mein Verstand, ebenfalls anwesend waren. „Hey Chef, siehst du nicht die Kollegen da auf deiner Schulter? Dürfen die da sein? Zahlen die Miete?“ Nein, das taten sie sicherlich nicht, also war klar: An ihnen und mit ihnen arbeiten und wenn möglich auflösen. Aber wie? Einen Psychologen aufsuchen und Anti-Depressiva in sich pumpen? Einen Psychotherapeuten aufsuchen und auf einer Couch endlose Lebensgeschichten erzählen? Nein, das war nichts für mich. Meine Besucher auf der Schulter sind ein Teil von mir, meine Seele aber auch ein Teil meines Körpers. Ich las im Internet vom sogenannten „Zellgedächtnis“. Also war mein Kopf nicht der Einzige, der etwas speichern konnte!? Genau wie wir unserem Körper Nahrung zufügen, um ihn mit Energie zu versorgen, aber die „Abfälle“ auch wieder entsorgen müssen, genauso empfinden wir Emotionen, um lebendig zu sein, wobei der „negative Emotionen-Abfall“ auch wieder entsorgt werden soll. Also raus damit.

Meine Ansprechpartnerin als Therapeut war Jatinderjit von MSBC. Mit ihrer einzigartigen Methode ist sie in der Lage, sowohl den psychischen als auch den körperlichen Teil anzusprechen. Ihre MSBC-Therapie „Organic Healing – Organische Heilung“ schien die richtige Wahl zu sein. Hierbei handelt es sich eben nicht nur um „Medikamente“ oder „reden, reden und reden“, sondern es geht viel tiefer. Rein in die Seele, rein in den Körper, rein in die Zellen, alles in allem ein organischer Verbund. Angefangen mit dem Aufwärmen des Körpers. Eingepackt in einen Saunasack bei angenehmen – Biosauna ähnlichen – Temperaturen um die 50 Grad Celsius, entspannt man bei warmem Licht und sanfter Musik. Irgendwie fällt man dabei schon so ein bisschen in einen Trance-ähnlichen Zustand.

Ätherische Öle, abgestimmt auf sich als Individuum werden inhaliert. Sehr angenehm, warm und irgendwie einfach schön.

Dann geht es los, sanft aber bestimmend: Was ist das Thema, wo sitzen die dazu gehörigen energetischen Verknüpfungen im Körper, welcher körperliche Part reagiert darauf? In einer Kombination aus Gespräch, Analyse, energetischer Übertragung, Aroma-Düfte und Tiefengewebe-Massage wird das Thema angegangen. Ein leichter Schmerz durch die Druckmassage entsteht, aber irgendwie auch ein angenehmer Schmerz. Und da ist sie: die Situation, das Gefühl, die Negativität. Sie grinst einen förmlich an. Man redet mit ihr, man fühlt ihren Schmerz (wortwörtlich) und man stellt sich ihr. Und wie das dann eben so ist in einer guten „Diskussion“, man wandelt. So lernt man zu akzeptieren, und mit dieser Akzeptanz lernt man das Negative anzunehmen und vor allem auch gehen zu lassen. Und auf einmal verflüchtigt sich der Schmerz der Tiefengewebe-Massage, der Druck lässt nach.

Nach mehr als drei Stunden bin ich in irgendeiner Form mit Energie aufgeladen, aber auch ein wenig erschöpft. Ein merkwürdiger, aber sehr schöner Zustand. Ich sehe meine Besucher auf der Schulter noch, aber sie scheinen nicht mehr so groß, nicht mehr ganz so schwer.

Meine Welt ist ein Stückchen leichter geworden.

Torsten H.

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